Der 1. FC Köln hat aus den langanhaltenden und verzwickten Verhandlungen zwischen Anthony Modeste und dem chinesischen Klub Tianjin Konsequenzen gezogen und den Franzosen für das Trainingslager in Bad Radkersburg freigestellt.
Laut Vereinsseite soll der Stürmer, der noch einen Vertrag bis 2021 besitzt, die Zeit nutzen, um über seine Karriere nachzudenken und sich mit seiner Zukunftsplanung zu beschäftigen. Solange es keine finale Klärung in der Causa gebe, wolle sich der Verein nicht weiter zu dem Thema äußern.
Am heutigen Abend bestreiten die Domstädter ein Testspiel beim Grazer AK. Im Anschluss daran reist man weiter nach Bad Radkersburg. Jeweils ohne Modeste.
Die "Bild" nennt als Hintergrund für diese Maßnahme eine Forderung des Franzosen, bei einem Wechsel nach China durch die Kölner gegen mögliche steuerliche Risiken abgesichert zu werden.
Einen von Domstädten vorgelegten Auflösungsvertrag wolle er deswegen nicht unterschreiben, Geschäftsführer Jörg Schmadtke weigert sich seinerseits, auf die Forderung des Stürmers einzugehen.