Das Wechseltheater um Anthony Modeste nimmt allmählich Formen eines Rosenkriegs an. Denn der Topstürmer des 1. FC Köln, der vom Training freigestellt wurde, will sich per einstweiliger Verfügung nun zurück zur Mannschaft klagen. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Arbeitsgerichts Köln hervor.
Geschäfstführer Jörg Schmadtke bezeichnete es zwar laut dem "Geißblog" als "ungewöhnlich", dass der FC nicht vorab informiert wurde, auch nicht von der Behörde, hielt ansonsten in Bezug auf die Klage aber lediglich fest: "Es ist sein gutes Recht, dies zu tun. Ich bin davon nicht überrascht."
Die Freistellung war erfolgt, damit sich der Franzose "mit seiner Zukunftsplanung beschäftigen und über seine Karriere nachdenken kann". Eigentlich soll in puncto Transfer nach China zu Tianjin Quanjian alles geregelt. Dem Vernehmen nach habe Köln die Ablöse erhalten und Modeste beim chinesischen Erstligisten unterzeichnet.
Jedoch sträube er sich Medienberichten zufolge jetzt, seinen bis 2021 datierten Kontrakt in der Domstadt aufzulösen. Ihm wird nachgesagt, doch nicht ins Reich der Mitte wechseln zu wollen.