In den vergangenen Tagen kündigte FC-Sportdirektor Jörg Schmadtke bereits ein Gespräch mit dem umworbenen Anthony Modeste an, in dem es die Zukunft des Stürmers zu klären gilt. Das andauernde Interesse des chinesischen Vereins Tianjin Quanjian ist längst kein Geheimnis mehr, ebenso gelten Olympique Marseille aus Frankreich und West Ham United aus der englischen Premier League als potenzielle Abnehmer.
Vor diesem Treffen wird es nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" allerdings noch zu einem Treffen zwischen Schmadtke, Spielerberater Franjo Vranjkovic und dem Anwalt für Sportrecht, Chris Farnell, kommen. Demnach hat der Sportdirektor der Geißböcke die beiden Parteien, die offiziell von Tianjin Quanjian beauftragt worden sein sollen, um den Transfer über die Bühne zu bringen, kommenden Samstag in seinen Urlaub nach Ibiza eingeladen.
Mit einem ersten Angebot in Höhe von 26 Millionen Euro ist der chinesische Verein bereits abgeblitzt, man habe sich intern allerdings festgelegt, dass Modeste und kein anderer Stürmer in diesem Transferfenster das Wunschziel des Vereins sein soll.
Auch auf Seite der Domstädter, in Person von Trainer Peter Stöger, beschäftigt man sich mit dem Gedanken eines Abgangs des 29-Jährigen. "Es ist doch klar, dass ihn das beschäftigt. Ich bin ihm im Grunde auch nicht böse. Es geht um seine Lebensplanung und der will ich nicht im Wege stehen", so die Aussage des Fußballlehrers laut "Bild".
Vertraglich ist Modeste noch bis 2021 an die Kölner gebunden. In der abgelaufenen Saison bestach der Franzose mit 25 Treffern und weiteren zwei Assists in 34 Bundesligapartien.