Anthony Modeste
1. Bundesliga
Schmerzgren­ze bei 30 Millionen Euro?

Kristian Dordevic

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Schon im Winter machte das Gerücht über ein Angebot für Anthony Modeste die Runde, das eine für Kölner Verhältnisse schwindelerregende Höhe gehabt haben soll. 50 Millionen Euro seien dem FC offeriert worden, um den Toptorjäger ziehen zu lassen.

Der damalige Interessent Tianjin Quanjian gilt weiterhin interessiert, wie die "L’Équipe" vor Kurzem berichtete, soll eine Offerte derselben Größenordnung wieder auf dem Tisch liegen.

Die Frage ist, ob es Modeste überhaupt ins Reich der Mitte zieht. Möglicherweise tun sich für ihn sportlich attraktivere Optionen auf. Grundsätzlich will er ihn ohnehin nicht weg aus der Domstadt.

Auch Geschäftsführer Jörg Schmadkte geht erst einmal nicht von einem Wechsel aus: "Tony hat Vertrag bis 2021. Für mich gibt es keinen Grund davon auszugehen, dass er nicht bleibt", erklärte er gestern laut "Bild".

Doch bei den kolportierten Zahlen müssten auch die Kölner sich zumindest mit dem Gedanken beschäftigen. Dafür bedarf es vielleicht nicht einmal der 50-Millionen-Marke.

Nach Angeben des Boulevardblatts gibt es beim FC intern eine Schmerzgrenze in Höhe von 30 Millionen Euro. Bietet ein Interessent so viel (oder mehr), würde man einem Transfer wohl stattgeben.