Der Kölner Abbruch der Verhandlungen mit Tianjin Quanjian über einen Transfer von Anthony Modeste schlug medial hohe Wellen. Dass es den französischen Stürmer in diesem Sommer dennoch wegziehen könnte, wurde zwar weiterhin als möglich erachtet.
In Bezug auf den Fernostklub war die damalige FC-Pressemitteilung im Wortlaut vermeintlich eindeutig: "Anthony Modeste wird nicht zum chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian wechseln."
Für den Interessenten aus dem Reich der Mitte möglicherweise kein Grund lockerzulassen. Laut Informationen der "Bild" startet Tianjin einen erneuten Vorstoß bei Modeste. Man prüfe ob die Ablöse in Höhe von 35 Millionen Euro nun doch per Einmalzahlung gestemmt werden könne. Der Deal war unter anderem daran gescheitert, dass der Erstligist aus China den Betrag in drei Raten zahlen wollte.
Gebremst werde die Angelegenheit nur noch, weil Tianjin noch herumtüftelt, wie der neuen Transferregel ausgewichen werden kann. Diese besagt, dass bei Transfers über sechs Millionen Euro ein Betrag in Höhe der Ablösesumme in einen Fonds zur Förderung des nationalen Fußballs eingezahlt werden muss.