Die Verhandlungen mit dem chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian über einen Wechsel von Anthony Modeste ließ der Bundesligist am gestrigen Mittwoch medienwirksam platzen: Auf der eigenen Vereinsseite teilte man offiziell mit, dass man die Verhandlungen abbreche.
Der französische Stürmer war sich eigentlich mit seinem neuen Arbeitgeber schon einig, soll in China bereits unerlaubt den Medizincheck absolviert haben. Nun pocht man auf eine Rückkehr des Angreifers nach Deutschland: "Tony hat einen Vertrag bis 2021. Wir erwarten ihn dann zum Trainingsstart", so FC-Geschäftsführer Jörg Schmadtke laut "Bild".
Nach Angaben des Blattes scheiterten die Verhandlungen mit den Chinesen vor allem an den üppigen Forderungen der Berater: Diese sollen eine Summe von sechs Millionen Euro als Provision gefordert haben. Als Ablöse für Modeste stand dabei eine Zahlung von 35 Millionen Euro an die Kölner im Raum.
Doch auch die Modalitäten dieser Zahlung sorgte scheinbar für Ärger zwischen den Parteien: Der Bundesligist forderte dem Bericht zufolge den Klub aus der Super League dazu auf, die komplette Summe bis zum Mittwochmittag zu überweisen. Doch Tianjin habe dieses Ultimatum verstreichen lassen.