Anthony Rouault, im Sommer vom Toulouse FC zum VfB Stuttgart gewechselt, hat in den beiden vergangenen Partien gegen Köln (2:0) und Wolfsburg (3:1) jeweils von Beginn an auf dem Platz gestanden und die Rolle als Vertretung für den zuletzt leicht angeschlagenen Dan-Axel Zagadou gut erfüllt. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth zeigte sich laut kicker zufrieden.
„Das waren mutige und erstaunlich abgeklärte Auftritte. Anthony hat das wirklich souverän gemacht“, sagte der Funktionär, der ergänzte, dass dem 22-jährigen Defensivmann „natürlich seine hervorragende Ausbildung, die ihn auch flexibel einsetzbar macht“, zugutegekommen sei. „Anthony hat geduldig auf seine Chance gewartet und sich dann nahtlos eingefügt.“
Durch die Verpflichtung des Leihspielers, der laut dem Fachmagazin im Falle eines Klassenerhalts der Stuttgarter laut Vereinbarung mit Toulouse fest unter Vertrag genommen werden muss, geht Wohlgemuth davon aus, „dass wir so unsere Abgänge im Defensivbereich gut auffangen werden“. Dabei geht es beispielsweise um den Verlust von Konstantinos Mavropanos, der für 20 Millionen Euro zum West Ham United FC gewechselt ist.
Für das nächste Bundesligaspiel gegen den 1. FC Union Berlin nach der Länderspielpause wird Zagadou in der Startelf der Schwaben zurückerwartet. Rouault hat nun aber immerhin bewiesen, dass auf ihn Verlass ist.