In dieser Spielzeit hat sich Anthony Ujah in der Sturmhierarchie von Union Berlin bisher klar hinter Schweden-Kante Sebastian Andersson einreihen müssen. Ujah wurde hierbei in der Bundesliga bei 16 Einsätzen zehnmal eingewechselt und stand sechsmal in der Startelf der Eisernen. Eine Bilanz, die den 29-Jährigen selbst nicht zufriedenstellen dürfte. Seine nahe Zukunft sieht er trotzdem in Berlin.
Auf einen potenziellen Wechsel im Sommer angesprochen – um womöglich bei einem anderen Klub mehr Spielzeit zu erreichen –, antworte er im "kicker" Folgendes:
"Es ist momentan sicher nicht einfach für Spieler, die ihre Zukunft nicht bei ihrem Verein sehen. Aber für mich persönlich ist es eine ruhige Situation, weil ich hier einen Vertrag habe. Meine Familie und ich sind hier glücklich. Ich sehe meine Zukunft in Berlin, ich mache mir keine Gedanken über andere Vereine."
Damit sprach der Nigerianer auch gleichzeitig sein Arbeitspapier an, welches noch bis ins Jahr 2022 datiert ist.
Ujah sieht sich fit
Zu seinem aktuellen Fitnessstand während der Corona-Krise und der momentanen Situation hinsichtlich seiner Angriffskollegen ließ er dann wissen: "Ich bin fit, trainiere gut." Und weiter: "Ich gehe mit der Situation sehr gut um. Ich will von Anfang an spielen, klar, aber ich gehe nicht weinend nach Hause, wenn ich nicht spiele. Der Trainer weiß, dass er sich auf mich verlassen kann, wenn er mich braucht."
Bleibt für ihn also zu hoffen, dass er nach dem Re-Start der Bundesliga auch sein Torkonto aufstocken kann. Bislang gelangen ihm in dieser Saison im deutschen Oberhaus nur zwei Treffer.