Auch dank einer überwältigenden Unterstützung durch den eigenen Anhang stemmte sich Werder Bremen im Bundesligafinale erfolgreich gegen den Abstieg ins Unterhaus und feierte ,trotz eines in vielen Phasen enttäuschenden Jahres, einen euphorischen Saisonabschluss.
Mitverantwortlich dafür war Anthony Ujah, der als Joker gegen Eintracht Frankfurt (1:0) den erlösenden Siegtreffer nahezu selbst erzielte – die finale Ballberührung auf den letzten Zentimetern hinter die Torlinie hatte dann doch Teamkollege Papy Djilobodji.
Sei es drum, letzten Endes gehörte Ujah zweifelsohne zu den umjubelten Helden. Obendrein legte der 25-Jährige mit einem Wert von elf Saisontreffern (4 Assists) im Premierenjahr an der Weser auch in der Gesamtbetrachtung einen ordentlichen Einstand hin, zumal er systembedingt fast die Hälfte der Rückrunde lediglich von der Bank (oder gar nicht) aufs Feld geschickt wurde.
Nichtsdestotrotz steht seit einiger Zeit ein Verkauf des nigerianischen Torjägers (Vertrag bis 2019) im Raum. Auch die "Sport Bild" greift das Thema in der heutigen Printausgabe auf und berichtet, dass Bremen Ujah nach England oder nach China verkaufen möchte. Aus dem Reich der Mitte lag bereits im Winter eine großzügige Offerte vor.