Anton Stach, als Last-minute-Neuzugang aus Mainz zu Hoffenheim gewechselt, hat sich bei der TSG gut eingefunden. In den vergangenen vier Bundesligaspielen stand der 24-Jährige in der Startelf und zeigte dabei ansprechende Leistungen. Von Trainer Pellegrino Matarazzo gab es auf der Pressekonferenz am Donnerstag lobende Worte.
„Anton ist super angekommen bei uns und spielt eine wichtige Rolle im zentralen Mittelfeld“, so der Übungsleiter, dem besonders Stachs „Dynamik, Zweikampfhärte und Beschleunigung mit Ball“ gefallen.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Mittelfeldallrounder etwas Glück mit Blessuren anderer Spieler hatte. So spielte er zuletzt für den angeschlagenen Andrej Kramarić, an dem im Normalfall kein Vorbeikommen ist. Davor wiederum profitierte Stach von einer kleinen Muskelverletzung von Stürmer Wout Weghorst, wodurch Kramarić eine Position weiter vorne spielte. Sind alle Spieler fit, muss sich Stach derzeit wohl dem Konkurrenzkampf mit Grischa Prömel stellen.
Matarazzo sieht noch Potenzial in Stach
Der Ex-Mainzer jedenfalls habe auch noch Luft nach oben, wie Matarazzo klarstellte: „Es geht weiter um die Integration in unsere Spielidee, die Verbindung zu seinen Mitspielern und auch seine Aktivität über 90 Minuten, ohne Verschnaufpausen zu haben.“ Trotzdem bringe Stach schon „viel Hardware“ mit und sei auf einem „sehr guten Weg“.
Viel Spielzeit dürfte dem Spieler also in Zukunft winken. Bleibt nur abzuwarten, ob er sich auch in der Stammelf festbeißen kann.