In den ersten Spielen der neuen Saison ist die Hoffenheimer Leihgabe Antonio-Mirko Colak in der Bundesliga fürs Erste außen vor geblieben. Nach seinem Startelfeinsatz im Pokal hatte er das Nachsehen hinter dem spät verpflichteten und deutlich ligaerfahreneren Sven Schipplock. Zunächst saß der 23-Jährige zweimal über die volle Spieldistanz auf der Bank, gegen Dortmund schnupperte er zumindest als Einwechselspieler 20 Minuten Bundesligaluft.
Aufgrund der Verletzung Schipplocks (Zerrung) lief Colak am Dienstag im Duell mit seinem Stammklub 1899 Hoffenheim im Oberhaus schließlich zum ersten Mal von Beginn an für die Lilien auf. Und hinterließ einen guten Eindruck: Der Mittelstürmer sorgte vorne für Betrieb, hätte mitunter einen Strafstoß zugesprochen bekommen können. Mit seinem Auftritt hat Colak, der vor allem in der Saisonvorbereitung mit Toren auf sich aufmerksam machte, jedenfalls erfolgreich Eigenwerbung betrieben und Schwung in den Konkurrenzkampf um einen Platz im Sturmzentrum gebracht.