Die schwere Verletzung von Neuzugang Santiago Arias (Wadenbeinbruch und Bänderrisse im Sprunggelenk) schockte am Samstag Bayer 04 Leverkusen. Der Kolumbianer fällt voraussichtlich ein halbes Jahr aus. Das ist natürlich vor allem sehr bitter für den Spieler, doch auch den Verein trifft es absolut unvorbereitet.
Schließlich schloss erst wenige Tage zuvor das Transferfenster, sodass Ersatz für die Rechtsverteidiger-Position nur schwer zu finden ist. Die einzige Möglichkeit für eine externe Verstärkung bietet jetzt die Verpflichtung eines vertragslosen Spielers, die in der Hinrunde jederzeit möglich ist.
Einen Kandidaten dafür hat die Werkself nun womöglich gefunden: Wie das südamerikanische Portal "Todofichajes" berichtet, soll Leverkusen an der Verpflichtung von Antonio Valencia interessiert sein, dem ehemaligen Kapitän von Manchester United und der ecuadorianischen Nationalmannschaft.
Valencias letzte Herausforderung in Leverkusen?
Zuletzt stand der 35-Jährige in seinem Heimatland bei Liga Deportiva Universitaria unter Vertrag, dem Bericht zufolge sucht er vor seinem Karriereende aber noch einmal eine letzte Herausforderung in Europa.
Diese könnte ihm nun die Bundesliga mit Bayer bieten. In der Europa League hingegen wäre der Routinier in der Gruppenphase nicht spielberechtigt. Dort könnte er erst für die K.o.-Runde nachgemeldet werden.