Ginge es nach Arjen Robben, so befände sich dieser aktuell wohl nicht in München, sondern bei der niederländischen Nationalmannschaft zur Vorbereitung auf das anstehende WM-Qualifikationsspiel gegen Weißrussland. "Arjen würde liebend gerne. Aber wir müssen uns auch mit seinem Verein beschäftigen", stellte Nationaltrainer Danny Blind klar. Der Ehrgeiz des Spielers gehe nicht vor. "Arjen hat mir gesagt, dass er sofort kommen würde, wenn er ein Egoist wäre. Das ist er aber nicht."
Gegen den 1. FC Köln stand Arjen Robben in der Startformation des FC Bayern München, blieb allerdings zur Pause in der Kabine. Eine leichte Rippenprellung, die ihn dazu animierte, auch Oranje vorerst abzusagen. Zuvor hatte der 32-Jährige bereits mit einer hartnäckigen Adduktorenverletzung zu kämpfen, die ihn große Teile der Vorbereitung verpassen ließen. Dies ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich der deutsche Rekordmeister aktuell sträubt, den Niederländer bei der Nationalmannschaft zum Einsatz kommen zu lassen.
Die Niederländer um Trainer Blind haben allerdings noch nicht aufgegeben: Robben könne jederzeit nachreisen, so der KNVB, man prüfe seine Situation täglich.
In puncto Gesundheit sah es heute bei ihm im Übrigen wieder besser aus. Der Flügelstürmer konnte große Teile des Teamtrainings mitmachen, in den nächsten beiden Tagen soll die Belastung weiter gesteigert werden.