Mit Ablauf seines Vertrags im Sommer endet die Zeit von Arjen Robben beim FC Bayern München. Ob er seine Fußballschuhe dann auch endgültig an den Nagel hängt, steht derweil nicht fest. "Das ist noch offen, hier kann noch alles passieren", wurde er gestern auf der Homepage des Rekordmeisters zitiert. "Es kann sein, dass ich ganz aufhören werde. Es kann aber auch gut sein, dass ich noch weitermache, wenn sich etwas richtig Schönes und Interessantes ergibt", so der Rechtsaußen.
Vielleicht ein Engagement beim FC Groningen, wo für den 34-Jährigen alles angefangen hat? Robbens Jugendklub gibt sich jedenfalls der Hoffnung hin, den Weltstar verpflichten zu können. Das bringt Hans Nijland zum Ausdruck, Sportdirektor des niederländischen Erstligisten. "Es wäre der ultimative Traum, wenn er seine aktive Karriere beim FC Groningen beenden würde", erklärte er laut "Dagblad van het Noorden", um rhetorisch zu fragen: "Ist es noch erlaubt zu träumen?"
Robbens Vater Hans habe ihn Sonntagnachmittag über die Entscheidung seines Sohns informiert, erklärt Nijland, der sich tags darauf per Textnachricht auch beim Bayern-Profi gemeldet hat. Was einen möglichen Transfer des Angreifers anbelangt, zeigt man sich beim Tabellensechzehnten der Eredivisie Groningen "geerdet", schließlich gehe es um einen der besten Fußballer der Welt. "Die Kontakte sind gut, aber ob es wahr wird? Keine Ahnung. Wir warten es in Ruhe ab", so Nijland.
Robben spielte von 1996 bis 2002 für den FC Groningen und feierte dort Ende 2000 im Alter von 16 Jahren sein Profidebüt. Insgesamt absolvierte er 52 Pflichtspiele (12 Tore – 5 Vorlagen).