Sportlich ist Bayern-Angreifer Arjen Robben, ähnlich wie Kollege Franck Ribéry, noch immer über jeden Zweifel erhaben. Beide Altstars sorgen bei ihren Auftritten in der Regel spürbar für Belebung in der Offensivabteilung des Rekordmeisters. Demgegenüber stehen beim Niederländer regelmäßige Neueinträge in der Verletzungshistorie zu Buche. In der laufenden Saison etwa verpasste er bereits sechs Pflichtspiele verletzungsbedingt. Auch im Vorjahr musste er drei lange Verletzungspausen einlegen.
Vor diesem Hintergrund sowie in Anbetracht seines gehobenen Fußballeralters – im Januar vollendet er sein 33. Lebensjahr – wurde eine mögliche Verlängerung des bis 2017 datierten Vertrags an der Säbener Straße in der Vergangenheit durchaus von Zweifeln begleitet.
Es zeichnet sich allerdings ab, dass es wie bei Ribéry, dessen Vertragsverlängerung bis 2018 am Sonntag verkündet wurde, auch im Fall von Robben zu einem Verbleib kommt. Nachdem schon Vater und Berater Hans Robben vor zwei Monaten anklingen ließ, dass sein Sohn wohl eine Fortsetzung der Zusammenarbeit anstrebt, kommt nun auch von Vereinsseite ein öffentliches Signal in diese Richtung. "Der Trend geht eindeutig dahin, dass man versucht, Arjen zu halten", wird der alte und neue Bayern-Präsident Uli Hoeneß in dieser Angelegenheit vom "kicker" zitiert.