Arjen Robben
1. Bundesliga
Wieder ein Kandidat für die Startelf

Kristian Dordevic

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Der FC Bayern München erlangt vor den wichtigen Spielen der Saison allmählich seine ganze Offensivkraft zurück. Bereits in der letzten Woche kündigte sich an, dass Arjen Robben morgen zum Halbfinale des DFB-Pokals gegen Borussia Dortmund (20.30 Uhr) zumindest wieder in den Kader zurückkehren wird. Doch bei einer einfachen Kadereinberufung will es Trainer Pep Guardiola wohl nicht bewenden lassen.

In der heutigen Pressekonferenz stellte der Katalane seinem Schützling – etwas überraschend, dafür umso deutlicher – für die Neuauflage des Vorjahresfinales einen Einsatz in der Startelf in Aussicht. "Wenn er fit ist, wird er spielen", gab der Coach prägnant zu Protokoll, denn "Arjen ist kein Joker."


Pokalschreck für Schwarz-Gelb

Der Niederländer fehlte dem Rekordmeister seit dem 22. März: In der Spitzenbegegnung mit Borussia Mönchengladbach (0:2) zog er sich nach 24 Minuten einen Bauchmuskelriss zu. Zunächst rechnete der Verein mit einer Ausfallzeit von sechs bis acht Wochen, letztendlich waren es dann doch nur fünf. Seit gestern befindet sich der 31-Jährige im vollen Mannschaftstraining.

Dass es ausgerechnet gegen den BVB (höchstwahrscheinlich) zu einem Comeback in der Anfangsformation kommt, wird die Verantwortlichen an der Säbener Straße besonders freuen, entwickelte sich Robben vor allem in der jüngeren Vergangenheit doch zum Dortmund-Schreck. Er netzte nicht nur im Champions-League-Finale 2013 zum entscheidenden 2:1 ein, sondern erzielte auch in der Pokalbegegnung der Saison 2012/13 (1:0 im Viertelfinale) den Siegtreffer und brachte die Rot-Weißen im letztjährigen Endspiel (2:0 n. V.) in Führung.

Unabhängig vom Pokaleinsatz bringt ihn seine zügige Genesung auch im Rennen um die Bundesliga-Torjägerkanone wieder ins Spiel: Der Flügelstürmer liegt mit 17 Treffern hinter dem Frankfurter Alexander Meier (19), für den die Saison nach einem operativen Eingriff am Knie gelaufen ist. Hinter Robben lauert allerdings schon Mannschaftskollege Robert Lewandowski (16); der Pole war speziell in den letzten Wochen in Torlaune.