Armin Veh stand unlängst indirekt wieder mit dem Geschehen in der 1. Bundesliga in Verbindung – und zwar als vermeintlicher Trainerkandidat bei Borussia Dortmund. Es hieß, er könnte als Übergangslösung bis Sommer für Chefcoach Peter Bosz übernehmen.
Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt – dafür hätte Moderator Thomas Helmer im Sonntagstalk "Doppelpass" bei "Sport1", wo der seit März 2016 vereinslose Fußballlehrer bis zuletzt als TV-Experte im Dienst war, wohl mit drei Euro zur Kasse gebeten. Wie der 1. FC Köln offiziell bekannt gibt, übernimmt Veh bei den Rheinländern den Posten des Geschäftsführers Sport.
Die Stelle war seit der Trennung von Jörg Schmadtke vakant. Das Arbeitspapier des neuen Sportchefs ist bis 30. Juni 2020 datiert, seine offizielle Vorstellung erfolgt am 11. Dezember im Rahmen einer Pressekonferenz.
"Wir haben mit Armin Veh einen Mann für die Position gewonnen, der unsere Kriterien perfekt erfüllt. Er hat große Erfolge vorzuweisen und bringt viel Erfahrung mit, auch in Krisen. Er ist kommunikativ und führungsstark und passt in unser Team am Geißbockheim. Darüber hinaus kennt er Alexander Wehrle aus der gemeinsamen Zeit in Stuttgart", sagt FC-Präsident Werner Spinner, der die Zusage Vehs als "echtes Aufbruchsignal" für den Klub wertet.