Janni Serra durfte beim 1:1 gegen Augsburg am Wochenende erstmals für Arminia Bielefeld starten. Der Offensivmann wechselte im Sommer aus Kiel zu den Ostwestfalen und benötigte zunächst noch etwas Anlaufzeit. Den Worten, dass sich der 23-Jährige auf „einem wirklich guten Weg befindet“, ließ Cheftrainer Frank Kramer durch die Nominierung für die erste Elf Taten folgen.
Allerdings musste dadurch mit Fabian Klos, der besonders zu Saisonbeginn mit zwei Treffern und zwei Vorlagen durchaus für Torgefahr sorgte, ein eigentlicher Stammspieler weichen. „Fabi hat das top aufgenommen. Er war da einfach ein wahrer Leader“, erklärte Kramer im Rahmen der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen den FCA.
„Wir haben das ausführlich besprochen, ich habe ihm die Beweggründe gesagt und hab gewusst, dass wenn die Crunchtime anbricht und es ins entscheidende Drittel des Spiels geht, er da ist. Dann kann er für die Mannschaft unheimlich wertvoll sein, das war er heute“, führte Kramer weiter aus. Er habe sofort gebrannt und eine „Top-Einstellung gezeigt“.
Für Serra war das intensive Duell mit den Fuggerstädtern nach 64 Minuten beendet. „Janni hat sehr viel gearbeitet. Heute war es ein Abnutzungskampf für ihn. Er sich in alles reingeworfen, sich komplett verausgabt und ist bis zum Anschlag marschiert, hat das Feld bereitet für Fabi.“