Beim FC Bayern München halten die Verantwortlichen derzeit alle Augen und Ohren offen nach Verstärkungen für die Defensive. Dabei geht es nach dem vergeigten Deadline-Day in der Sommertransferperiode vor allem darum, einen weiteren Innenverteidiger dazuzuholen. Aber auch die von Trainer Thomas Tuchel geforderte „Holding Six“ ist nach wie vor ein Thema.
Es liegt in der Natur der Sache, dass aktuell viele Namen beim deutschen Rekordmeister gehandelt werden. So schreibt auch die Sport Bild in der aktuellen Ausgabe über die möglichen Kandidaten. Unter ihnen ist seit kurzer Zeit, zumindest öffentlich, auch Arnau Martínez vom spanischen Überraschungsteam FC Girona (nach 15 Spieltagen punktgleich mit Tabellenführer Real Madrid).
Der spanische Juniorennationalspieler ist zwar in erster Linie Rechtsverteidiger, kann aber auch in der Innenverteidigung agieren. Aufgrund seiner Körpergröße von „nur“ 1,82 Meter kann der 20-Jährige aber nicht als klassischer zentraler Abwehrspieler bezeichnet werden. Eher dürfte er für die rechte Position einer Dreierkette oder eben die Rechtsverteidigerposition infrage kommen.
Auch Leverkusen hat Martínez im Visier
Am Sonntag berichtete zunächst das spanische Newsportal RELEVO davon, dass der FC Bayern den jungen Martínez gescoutet hat. Gleiches gelte allerdings auch für Bundesligakonkurrent Bayer 04 Leverkusen. Beim Werksverein befinde sich der Spieler ebenfalls im Fokus. Gerade wenn es um die mögliche Nachfolge von Jeremie Frimpong geht, der den Klub im Sommer mittels Ausstiegsklausel verlassen könnte.
Vertraglich gebunden ist Martínez in Girona noch bis 2025. Sein Marktwert beläuft sich allerdings „nur“ auf 15 Millionen Euro. Eine Preisklasse, die zumindest für den FC Bayern in diesem Winter interessant sein dürfte.