Arne Maier stand gegen den VfL Wolfsburg (1:2) erstmals in der Startformation von Arminia Bielefeld. Der von Hertha BSC ausgeliehene Mittelfeldspieler hat jedoch keinen guten Tag erwischt (LI-Note 5,0). Auch Trainer Uwe Neuhaus sah das so und ließ den 21-Jährigen zur Pause in der Kabine.
Das Debüt von Maier sei "mit Schwierigkeiten verbunden gewesen", resümierte Neuhaus nach der Begegnung. "Arne konnte sicherlich nicht hervorstechen. Man konnte sehen, dass ihm noch die Bindung fehlt." Der Übungsleiter hält seinem Schützling jedoch zugute, dass er "nicht viele Einheiten mit der Mannschaft trainieren" konnte und "keine Spielpraxis" hatte.
Bielefeld möchte sich treu bleiben
Bei der Niederlage kamen erstmals die Anfälligkeiten des Ballbesitzspiels der Arminia zum Vorschein. "Okay, das war ein Fehler, den ich auf meine Kappe nehme, weil ich die Mannschaft immer wieder ermuntere, diese Spielweise zu zeigen", so Neuhaus.
Vermehrt auf lange Bälle zu setzen, ist für den Trainer dennoch keine Option. "Natürlich, je weniger Zeit ist, desto schneller müssen wir Richtung Tor kommen. Aber das über 90 Minuten zu spielen, ist kein Thema für mich", stellt Neuhaus klar.
Aus dem Team heraus erfährt der Coach mit dieser Ansicht Rückhalt. "Das ist halt so, wie wir spielen wollen. Da passieren Fehler. Dass sie in der Bundesliga eher bestraft werden, ist uns bewusst", steht auch Innenverteidiger Amos Pieper hinter dem System.