Aron Jóhannsson
1. Bundesliga
Baumann: Interesse anderer Klubs

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Um die Zukunft von Aron Jóhannsson beim SV Werder Bremen scheint es äußerst schlecht bestellt zu sein. Vieles deutet darauf hin, dass er keine Perspektive an der Weser hat. In den beiden letzten Tests, in denen es für Trainer Alexander Nouri auch darum ging, sich ein Bild davon zu machen, wer den im Pokal gesperrten Fin Bartels bestmöglich ersetzen kann, kam der US-amerikanische Stürmer nicht zum Einsatz.

Darüber hinaus sucht der Klub nach wie vor nach einer Verstärkung im Angriff, Geschäftsführer Frank Baumann und der Chefcoach waren erst kürzlich in Sachen Spielerbeobachtung unterwegs.

Die Interpretation liegt nahe, dass Jóhannsson wahrscheinlich kaum Aussicht auf Einsätze hat, wenn er schon jetzt nicht spielt. Das könnte man "so deuten", nickt der Manager laut "Kreiszeitung" diese Auslegung ab, ohne aber selbst einen Verkauf des bis 2019 gebundenen Akteurs öffentlich anzukurbeln. "Wenn Aron auf uns zukommt und sagt, dass er wegmöchte, werden wir uns damit auseinandersetzen. Aber nur, wenn etwas Konkretes auf dem Tisch liegt", so Baumann.

Die Initiative müsste also wohl vom Spieler ausgehen. Der 26-Jährige habe den Anspruch zu spielen, die Hanseaten hätten aber nie einen Hehl daraus gemacht, dass es Konkurrenz gebe. "Aron hat auch gesagt, dass er sich Gedanken machen muss, falls er nicht spielt. Was jetzt in den nächsten Tagen und Wochen passiert, werden wir sehen", fasst der Sportchef die Lage laut "kicker" zusammen.

Jóhannsson sei ein Spieler, "der Interesse anderer Klubs hervorruft"; nun liege es an ihm zu bewerten, was für ihn interessant sei.