Die Wege des US-Amerikaners Aron Jóhannsson und die des SV Werder Bremen werden sich nach dem Ablauf der Spielzeit trennen. "Ich bin sehr traurig, dass ich gehen muss, denn ich hatte hier unglaublich viel Pech", wird der 28-Jährige zitiert, der seit 2015 an der Weser unter Vertrag steht, große Teile seiner Zeit aber ausfiel.
"Wenn ich zurückblicke, dann bin ich sehr stolz, dass ich für einen so großen Verein wie Werder spielen durfte", erklärt Jóhannsson. "Der Verein hat viel Geld in mich investiert, und ich konnte das wegen all meiner Verletzungen nicht zurückzahlen. Das ist sehr schade." Damals hatten die Grün-Weißen den Angreifer für rund 4,2 Millionen Euro von Alkmaar Zaanstreek verpflichtet.
Sein Talent konnte Jóhannsson in Bremen nur sehr sporadisch aufblitzen lassen. Aufgrund des Status des fast schon Dauerverletzten kommt er bis jetzt in etwa vier Jahren auf gerade einmal 27 Bundesligaspiele (vier Tore).
Dass in den letzten drei Partien der Saison noch ein Einsatz dazukommt, ist momentan mehr als fraglich. "Das sieht leider nicht so gut aus", weiß Jóhannsson, der die Hoffnung aber noch nicht gänzlich aufgegeben hat. "Ich gebe jeden Tag alles und würde das Trikot sehr gerne noch ein letztes Mal tragen."
Was die Zukunft des Stürmers, der isländische Wurzen hat, anbelangt, ist derzeit noch alles offen. "Mein Berater spricht im Moment mit vielen Vereinen, aber noch ist nichts konkret. Ich weiß, dass ich die Qualität für die Bundesliga habe, aber ich schaue in alle Richtungen. Ich hoffe einfach, dass ein guter Verein auf mich setzt und ich das Vertrauen dieses Mal auch zurückzahlen kann."