Nach Robin Hranáč hat die TSG Hoffenheim in den letzten Zügen des Sommertransferfensters noch einen zweiten Innenverteidiger verpflichtet. Arthur Chaves kommt vom portugiesischen Zweitligisten Académico de Viseu FC in den Kraichgau.
Der brasilianische U23-Nationalspieler absolvierte für seinen bisherigen Klub in den vergangenen zwei Spielzeiten 58 Pflichtspiele und erzielte dabei vier Tore. Für das Nachwuchsteam der „Seleçāo“ kam der 23-Jährige bislang sechs Mal zum Einsatz. Zu der Vertragslaufzeit und den Ablösemodalitäten gab der Bundesligist nichts bekannt, Transfermarkt beziffert den Wert des Rechtsfußes auf 1,2 Millionen Euro. Als Sofortlösung ist er in Hoffenheim wohl nicht eingeplant.
Wieso also verpflichtet die TSG einen Spieler aus der zweiten Liga Portugals, der mit 23 Jahren nicht mehr unbedingt als Talent gilt? Bei dieser Thematik muss erwähnt werden, dass TSG-Geldgeber Dietmar Hopp seit 2021 über die Investment-Firma Hobra 51 Prozent der Anteile an dem portugiesischen Klub besitzt und die beiden Klubs somit ein gutes Verhältnis pflegen.
Stimme zum Transfer
Frank Kramer, interimistischer Sportlicher Leiter der TSG: „Arthur ist von Brasilien aus seine ersten Schritte in Europa in der Zweiten Liga in Portugal bei Académico Viseu gegangen. Er erhält nun die Chance, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen, sich zu zeigen und perspektivisch an das Niveau hier in Hoffenheim anzupassen.“