Eintracht Frankfurt hat einen neuen Innenverteidiger verpflichtet. Wie die Hessen am Sonntag bekanntgaben, wechselt Arthur Theate vom Stade Rennes FC zunächst auf Leihbasis an den Main. Anschließend besitzt die SGE eine Kaufoption für den 24-Jährigen.
Der belgische Nationalspieler verfügt wie sein Vorgänger Willian Pacho über einen starken linken Fuß und gilt als robuster Zweikämpfer. Er ist flexibel einsetzbar und kann sowohl als Innenverteidiger in einer Dreier- oder Viererkette als auch als linker Außenverteidiger spielen.
Für einen Abwehrspieler ist der extrovertierte Lockenkopf zudem äußerst torgefährlich, was anhand seiner Historie nicht wirklich überrascht. Bis vor vier Jahren wurde er nämlich als Stürmer eingesetzt. Erst beim KV Oostende wurde er in der Saison 2020/21 vom heutigen St. Pauli-Trainer Alexander Blessin zum Innenverteidiger umgeschult.
Stimmen zum Transfer
Sportvorstand Markus Krösche: „Wir haben uns schon sehr lange sehr intensiv mit Arthur Theate beschäftigt. In der vergangenen Saison war es wirtschaftlich nicht möglich, diesen Transfer zu stemmen. Wir freuen uns sehr, dass wir Arthur von unserem Weg überzeugen konnten. Aufgrund seiner technischen Fertigkeiten und seiner Spielintelligenz sind wir überzeugt davon, dass er uns systemunabhängig vornehmlich sowohl auf der linken Innenverteidigerposition als auch optional auf der linken Außenverteidigerposition verstärken wird.“
Arthur Theate: „Ich hatte schon vorher viel Gutes über die Eintracht, das Stadion und die Fans gehört. Während der EM habe ich mit Belgien einen Vorgeschmack auf die Stimmung hier bekommen. Schließlich haben mich die Gespräche mit den Verantwortlichen um Markus Krösche überzeugt. Es ist inspirierend, was der Verein in den vergangenen Jahren erreicht hat und auf welche Weise er Erfolge gefeiert hat. Das ist genau, was ich auch möchte: Leistung bringen, Titel gewinnen. Die Fans, das Stadion, die Perspektive – das alles passt perfekt zusammen.“
Dino Toppmöller: „Wir hätten nicht damit gerechnet, dass bei Arthur Theate die Tür aufgeht. Umso mehr freuen wir uns, dass der Transfer geklappt hat. Er übernimmt trotz seines jungen Alters schon Verantwortung.“