Arturo Vidal wird am Wochenende wohl eine Pause vergönnt sein, auch wenn er gesundheitlich inzwischen wieder einen besseren Eindruck macht.
"Arturo hat heute im Ausdauerbereich gearbeitet. Das war eigentlich positiv", gab Trainer Jupp Heynckes heute auf der Pressekonferenz vor dem Freiburg-Spiel zu Protokoll, um anschließend zu betonen: "Aber ich bin ein Trainer, der kein Risiko eingeht. Dafür ist er ein zu wichtiger Spieler."
Nach vorzeitiger Rückkehr von der chilenischen Nationalmannschaft – der Mittelfeldakteur war für die letzte Partie in der WM-Qualifikation gegen Brasilien wegen einer Gelbsperre nicht spielberechtigt – trug er am Dienstag im Training an der Säbener Straße eine Wadenverhärtung davon.
Der neue Chefcoach vertritt die Überzeugung, dass in den letzten Tagen verschiedene Faktoren unterm Strich die Blessur zur Folge hatten. Der 90-minütige Einsatz im Duell mit Ecuador, die Reisestrapazen, aber auch "die Frustration, nicht bei der Weltmeisterschaft dabei zu sein"; außerdem habe Vidal auch bei der Einheit am Montag einen müden Eindruck hinterlassen.
"Und das führt meistens zu Verletzungen", so der 72-Jährige. Damit bei Vidal nichts Schlimmeres passiert, scheint Heynckes auf einen Einsatz verzichten zu wollen.