Als er im Jahr 2015 für 37 Millionen Euro verpflichtet wurde, hieß es, dass genau solch ein Spieler dem FC Bayern für die großen Spiele im europäischen Spitzenfußball fehlen würde. Ein Mentalitätsmonster und Aggressive Leader für die Begegnungen mit Ronaldo, Messi und Konsorten.
Beim letzten Aufeinandertreffen mit Real Madrid war es gleichwohl ausgerechnet der Chilene, der zu einer der tragischen Figuren avancierte. Im Viertelfinalhinspiel verpasste er es zunächst, nach seinem zwischenzeitlich Führungstreffer per Elfmeter zum 2:0 nachzulegen, im Rückspiel holte er sich sodann die Ampelkarte ab. In Unterzahl hat es für München gegen die Königlichen schließlich nicht reichen sollen (2:4 n. V.).
Nichtsdestotrotz gilt Vidal, wenn er denn angesichts seiner vielen Länderspielreisen voll einsatzfähig ist, als großer Leistungsträger beim Rekordmeister. Dem will man an Säbener Straße nun möglicherweise gerecht werden.
Laut einem Bericht der chilenischen Tageszeitung "El Mercurio" hoffe der Klub, den bis 2019 datierten Vertrag des 30-Jährigen mindestens um zwei weitere Jahre bis 2021 ausdehnen zu können.