Die Liste der kolportierten Interessenten für Schalkes Toptalent Assan Ouédraogo (17) wächst und wächst. Nicht nur hat sich nach Sky-Angaben Eintracht Frankfurt in die lange Reihe eingereiht, auch plant der FC Bayern München dem Sportsender zufolge inzwischen konkrete Schritte.
„Frankfurt hat ihn auf dem Zettel. Sie beschäftigen sich mit ihm“, gab Reporter Florian Plettenberg am Montagabend in Transfer Update – die Show zu Protokoll. Damit aber nicht genug: Auch der Liverpool FC, Brighton Hove & Albion und der Everton FC sollen ihre Fühler nach dem Youngster ausstrecken. Aus Spanien und Italien würden wiederum noch Real Betis Balompié und die SSC Neapel sowie AC Mailand hinzukommen.
Und die Bundesliga? Neben Frankfurt und Bayern sollen des Weiteren RB Leipzig und Borussia Dortmund Interesse zeigen. Allerdings kann sich der BVB wohl einen Transfer abschminken: „Ouédraogo will am liebsten bei Schalke bleiben. Er wird aber auf keinen Fall zum BVB wechseln“, so die weitere Einschätzung von Plettenberg, der damit auf die Verbundenheit zu S04 anspielte.
Der größte Fisch im Topf ist wohl aber, wie bereits genannt, der FC Bayern München. Und da ist das Interesse wohl mittlerweile zumindest so konkret, dass die Verantwortlichen um Sportdirektor Christoph Freund zeitnah ein Treffen mit dem Management des Offensivdribblers haben wollen, um ihre Ideen zu präsentieren.
Ausstiegsklauseln ermöglichen Abschied
Bleibt noch die Frage nach dem möglichen Preis, den das strauchelende Schalke (Platz 16 in der 2. Bundesliga) aufrufen könnte. Sky zufolge gibt es da mehrere Varianten, genauer gesagt Ausstiegsklauseln, die unter verschiedenen Bedingungen greifen.
Vertraglich steht Ouédraogo ein Meilenstein erst noch bevor, denn mit Volljährigkeit (am 9. Mai 2024) wird sein Arbeitspapier automatisch in einen Profivertrag mit Gültigkeit bis 2027 (plus eben jene Ausstiegsklauseln) umgewandelt. Fazit: In vielerlei Hinsicht bleibt der U17-Europameister eine spannende Personalie.