In der kommenden Woche wird Atakan Karazor wieder den regulären Trainingsbetrieb beim VfB Stuttgart aufnehmen. Auf einen möglichen Einsatz muss der Profi des VfB Stuttgart nach seiner längeren Abwesenheit aber warten. Das ließ Cheftrainer Pellegrino Matarazzo am Donnerstag wissen.
Während seines Urlaubs auf Ibiza wurde Karazor bekanntlich von einer Frau der Vergewaltigung bezichtigt, saß deshalb in Untersuchungshaft. Seit etwa einer Woche ist er zurück in Deutschland, wurde auch schon beim VfB vorstellig. Solange der 25-Jährige nicht mal angeklagt ist, richtet sich Stuttgart nach der Unschuldsvermutung und ermöglicht ihm die Wiedereingliederung.
Die Leistungstests sind bereits absolviert. „Ata macht einen guten Eindruck“, sagte Matarazzo. In der kommenden Woche soll Karazor ins Mannschaftstraining zurückkehren. Aber: „Er ist noch weit weg von einem ersten Einsatz.“ Stuttgart geht davon aus, dass das erst nach der Länderspielpause möglich sein wird, die Mitte September beginnt (zwischen dem 7. und 8. Spieltag).
Es schwingt jedoch Ungewissheit mit: Ob Karazor angeklagt wird und vor Gericht muss, ist unklar. Genau wie die Marschroute, die der Klub dann fahren würde.