Atakan Karazor
VfB Stuttgart
Matarazzo lässt Star­telf-Ein­satz von Karazor offen

Maico

© imagoimages

Der VfB Stuttgart präsentierte sich in den letzten beiden Bundesligaspielen ziemlich wacklig in der Defensive: Gegen Leipzig (0:4) und Freiburg (2:3) mussten die Schwaben insgesamt sieben Gegentore hinnehmen. Deutlich zu viel, wie auch Cheftrainer Pellegrino Matarazzo weiß.

Auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen Eintracht Frankfurt (Sonntag, 15:30 Uhr) äußerte sich der Coach nun dazu, wie er das Problem lösen will. „Es gibt immer zwei Ansätze: Entweder man verbessert die Abläufe der Spieler auf dem Platz oder man verändert das Personal und bringt vielleicht den ein oder anderen Spieler mit einem defensiveren Gen auf den Platz, der das auch instinktiver lösen kann.“


Karazor oder Klement? Matarazzo hat zwei Ansätze

Ein Spieler mit besagtem „defensiveren Gen“ wäre Atakan Karazor. Der gelernte Innenverteidiger startete am 1. Spieltag neben Wataru Endo auf der Doppelsechs, fiel aber aufgrund von Oberschenkelproblemen bereits im Laufe des Auftaktspiels aus.

Nun steht er wieder zur Verfügung: „Wir werden am Ende Sonntag sehen, wer auf dem Platz steht. Ob Ata auf dem Platz steht oder nicht. Er ist auf jeden Fall eine Option und macht auch im Training einen guten Eindruck“, so Matarazzo.

Die Alternative wäre der deutlich offensivere Philipp Klement, der die Rolle in den letzten beiden Partien einnahm. Er wäre die Variante „Abläufe der Spieler auf dem Platz verändern“.

Auf wen die Wahl am Ende fällt, verriet Matarazzo nicht: „Ich bin für beides offen, habe noch keine Entscheidung getroffen, wie es am Sonntag ausschauen wird. Wir haben diese Woche sehr stark im Defensivbereich trainiert.“