Ob Atakan Karazor nach seinem überraschenden Kurzcomeback am vergangenen Wochenende nun in der Anfangsformation des VfB Stuttgart stehen wird beziehungsweise kann, ließ Cheftrainer Pellegrino Matarazzo am Freitag ein Stück weit offen. Tendenz ist aber eher, dass der Defensivakteur in Bremen (Samstag, 15:30 Uhr) wieder auf der Bank Platz nehmen wird.
„Atakan ist grundsätzlich schon ein Ausdauertyp, der sehr schnell an seine Fitness kommt. Er macht diese Woche auch wieder einen guten Eindruck und deswegen wird man sehen, ob er 60 Minuten [Matarazzos magische Grenze für die Startelftauglichkeit] gehen kann oder nicht. Das kann ich noch nicht sagen“, so der Fußballlehrer während der Spieltagspressekonferenz des VfB auf die Frage, ob der 25-Jährige gegen Werder schon von Beginn an auflaufen könnte.
Matarazzo schob aber doch noch mal eine Einschränkung nach: „Wenn er 60 Minuten gehen kann, ist er auch eine Option für die Startelf. Aber aktuell sage ich, dass das eher schwierig ist, weil er doch so viele Wochen gefehlt hat.“
Karazor saß zuletzt wegen eines Vergewaltigungsvorwurfs sechs Wochen auf Ibiza in U-Haft und feierte beim 1:1 gegen RB Leipzig überraschend seine Rückkehr auf Wettkampfebene.