Nachdem der Japaner seit dem 24. Spieltag nicht mehr in der Startelf stand, rätselte die Fachwelt bereits über die Hintergründe dieser Ausbootung. Tranquillo Barnetta oder zuletzt Benedikt Höwedes ersetzten Atsuto Uchida in dieser Zeit als Rechtsverteidiger.
Wie sich nun herausstellt, gibt es für diese Umstellung keine taktischen oder sportlichen Gesichtspunkte: Uchida leidet bereits einiger Zeit erneut an einer Entzündung der Patellasehne, die bislang nicht kommuniziert wurde.
Schon im Sommer hatte der 27-Jährige mit ähnlichen Problemen zu kämpfen, mittlerweile müssen diese wohl als chronisch bezeichnet werden. Das Trainingslager in Katar verpasste Uchida bereits aus diesen Gründen, absolvierte seine Reha in Donaustauf.
Auf Schalke stellt sich nun die Frage nach der Behandlung. Die Ärzte aus dem japanischen Nationalteam raten ihrem Akteur zu einer Operation in seiner Heimat. Eine Entscheidung, die eine mehrmonatige Pause zur Folge hätte.
Die Königsblauen hingegen favorisieren eine konservative Behandlung während der Sommerpause, um das Risiko von Folgeschäden zu minimieren und auch die Ausfallzeit geringer zu halten.