Attila Szalai hat ein gebrauchtes Bundesligadebüt erwischt. Gegen den SC Freiburg musste der Sommerneuzugang der TSG Hoffenheim bereits in der Halbzeit raus. Aus sportlichen und taktischen Gründen, wie Chefcoach Pellegrino Matarazzo nach der 1:2-Niederlage bestätigte.
„Attila hat gespielt, weil wir schon wussten, dass Freiburg lange Bälle und gute Kopfballspieler als Mittel hat. Wir wollten da eine gewisse Robustheit auf dem Platz entgegensetzen. Das war Teil des Plans, weil wir genug spielerische Qualität im Mittelfeld hatten mit Flo Grillitsch und Angelo Stiller. Deswegen haben wir uns für die defensive Variante in der Kette entschieden“, so der Übungsleiter zunächst zur seiner Startelfentscheidung.
Zur frühen Auswechslung des ungarischen Abwehrmanns, der zuvor ein unglückliches Eigentor fabriziert hatte, meinte Matarazzo konkret: „Er hatte keine Wehwehchen.“ Vielmehr wollte er die Spielstärke von Kevin Vogt auf dem Platz haben. „Wir lagen 0:2 zurück und da wussten wir, dass wir das Risiko erhöhen mussten. Mehr offensiv das Spiel angehen wollten, deswegen haben wir den Wechsel mit Kevin getätigt.“
Klar sei aber auch, dass Szalai nicht seine Topleistung gebracht habe. Von LigaInsider gab es ebenfalls die Note 5,5. Nächster Gegner der Kraichgauer am nächsten Wochenende: Aufsteiger 1. FC Heidenheim.