Die letzten Details sind fixiert: Wie die TSG Hoffenheim am Montag offiziell bekannt gab, wechselt Attila Szalai vom Fenerbahçe SK in den Kraichgau. Unterschrieben hat der ungarische Abwehrmann einen Vertrag bis 2027.
Dem Vernehmen nach sollen für den Transfer 15 Millionen Euro (Bonuszahlungen inklusive) von der TSG nach Istanbul fließen. Als Sockelbetrag für den 25-Jährigen werden nach jüngsten kicker-Angaben zwölf Millionen Euro fällig.
Als Linksfuß wird Szalai in Hoffenheims Innenverteidigung entsprechend links seinen Platz finden und in der Hierarchie vermutlich zunächst mal oben angesiedelt sein. Es gilt jetzt, die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen.
Szalai auf den Spuren von Hübner und Bičakčić
„Ich hatte mehrere Optionen für meine sportliche Zukunft, habe mich aber ganz bewusst für die TSG Hoffenheim entschieden. Ich wollte unbedingt in der Bundesliga spielen und bin davon überzeugt, dass es der richtige Schritt für mich ist“, kommentiert Szalai seine Entscheidung.
Hoffenheims Geschäftsführer Alexander Rosen charakterisiert den 1,92 Meter großen und erfahrenen Nationalspieler (35 Länderspiele) wie folgt: „Attila ist ein Spielertyp, der bedingungslose Zweikampfhärte, enorme Kopfballstärke und unglaubliche Mentalität miteinander vereint.“
In Anbetracht dieser Attribute zieht er den Vergleich mit früheren Identifikationsfiguren des Klubs. Szalai bringe „entscheidende Komponenten“ mit, „für die in der jüngsten Vergangenheit bei uns allen voran Spieler wie Benjamin Hübner oder Ermin Bičakčić standen“. Sie gehören bekanntlich nicht mehr zum TSG-Kader.