Unter der Regie von Lucien Favre konnte Borussia Dortmund mit Abdou Diallo (22) bereits eine französische Neuverpflichtung vermelden. Die "L’Equipe" berichtet nun von einem Interesse an einem noch jüngeren Talent aus dem Land des neuen Weltmeisters: So stehe Aurélien Tchouaméni von Girondins Bordeaux im Visier des BVB.
Das Eigengewächs der Südfranzosen ist im zentralen Mittelfeld beheimatet und hatte erst im vergangenen November seinen einen bis 2020 datierten Profivertrag unterschrieben. Sein Pflichtspieldebüt für die erste Mannschaft steht trotz drei Kadernominierungen noch aus.
Chefcoach Gustavo Poyet habe sich allerdings Tchouaméni angenommen und ihm mitgeteilt, in Zukunft aber stärker auf ihn setzen zu wollen, nachdem er ihm in der Vorsaison keine Einsatzminuten verschaffen konnte. "Der Trainer hat ihn im Spiel ohne Ball verbessert und spricht regelmäßig mit ihm", berichtet Fernand Tchouaméni, der Vater des 18-Jährigen.
Laut "L'Équipe" überzeugte er mit seinen Leistungen in der Vorbereitung, weshalb die Sporttageszeitung ihn im Europa-League-Qualifikationsspiel gegen den FK Ventspils in der Startformation von Bordeaux erwartet.
"Er verfügt über das komplette Profil: Er hat die Stärke, die Wendigkeit, eine gute Technik, ob im kurzen oder langen Spiel, und ein gutes taktisches Gespür. Er ist prädestiniert für die alleinige Rolle im Mittelfeldzentrum. Zusätzlich kann er auch alle Positionen im Mittelfelddreieck oder auf der Doppelsechs bekleiden", beschreibt Girondinds' U17-Trainer André Pénalva seinen ehemaligen Schützling.
Während Bordeaux den Vertrag gern schon bis 2022 verlängern würde, lasse das Interesse einer Vielzahl an Klubs nicht nach – so wie bei Borussia Dortmund. Weiter als die Schwarz-Gelben seien in dieser Personalie allerdings zwei Vereine aus Italien: Juventus und der AC Mailand sollen Angebote unterbreitet haben, doch die Spielerseite wolle einen Transfer nicht überstürzen.