Dass die Zeichen bei Axel Witsel und Borussia Dortmund auf Abschied standen, war bereits bekannt. Vor einigen Wochen wurde bereits darüber berichtet, dass die Verantwortlichen den auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollen. Nach der Niederlage gegen den VfL Bochum (3:4) bestätigte der Spieler auch selbst, dass er in der kommenden Saison kein Teil des Vereins mehr sein wird.
„Wir kassieren zu viele Tore, diese und auch schon letzte Saison, das müssen wir für die nächste Saison verbessern“, sagte er – korrigierte sich dann aber: „Ich habe ‚wir‘ gesagt, aber ich werde gar nicht mehr dabei sein, ich bin nächste Saison weg“, so der Routinier. Laut der WAZ ist Witsel in den Augen der BVB-Verantwortlichen über seinem Zenit hinaus – spätestens nach dem Achillessehnenriss, der ihn in der vergangenen Saison zu einer sehr langen Pause zwang.
Der Abschied fällt dem Belgier aber nicht leicht: „Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich hier vier Jahre auf höchstem Niveau gespielt habe“, sagte er. „Aber ich bin traurig, dass ich den Klub verlasse, ich habe hier viele Freunde und tolle Mannschaftskollegen. Ich war vier Jahre hier, das ist eine Menge“, meinte Witsel. „Aber am Ende ist das das Leben eines Fußballers. Ich freue mich aufs letzte Spiel, aber ich werde auch sehr traurig sein.“
Neuer Verein bleibt offen
Für welchen Verein Witsel künftig spielen wird, ließ der 33-Jährige offen – zumindest weitestgehend: „Ich kann noch nichts zur Zukunft sagen“, beteuerte er. Nur das: „Nach Belgien gehe ich nicht zurück. Noch nicht.“ Das Portal Transfermarkt berichtete zuletzt noch, dass der LAFC als auch LA Galaxy aus Los Angeles an dem Mittelfeldspieler interessiert sind. Aber auch ein Verbleib in Europa erscheint möglich.
Für Witsel, der zur Saison 2018/19 für eine Summe von 20 Millionen Euro vom chinesischen Klub Tianjin Quanjian in das Ruhrgebiet gewechselt ist, endet somit nach vier Jahren im Verein die Zeit bei den Schwarz-Gelben. Seit seiner Ankunft absolvierte er 143 Spiele für den BVB und steuerte dabei 13 Tore und sechs Vorlagen bei.