Aymen Barkok
1. FSV Mainz 05
Aymen Barkok droht offenbar keine lange Pause

Kristian Dordevic

© imagoimages

Wenn es um die Zusammenstellung der Mannschaft geht, hat Adi Hütter derzeit Luxusprobleme. Den Cheftrainer von von Eintracht Frankfurt plagen kaum Personalsorgen. Am Sonntag erwischte es zwar Aymen Barkok, der sich kurzfristig mit Rückenproblemen fürs Spiel gegen Hoffenheim (3:1) abmelden musste. Dem Anschein nach ist es jedoch nichts Schlimmes.

Das ließ Sportdirektor Bruno Hübner Mittwoch am Rande des Trainings durchblicken. Die Einheit fand ohne Barkok statt, der sich auf ein individuelles Programm beschränkte. "Er ist aber wieder auf dem Weg der Besserung, sodass er bestimmt eine Option ist fürs Wochenende", blickte Hübner voraus.

Dann bekommt es die Eintracht daheim mit dem 1. FC Köln zu tun. Anpfiff der Partie ist erst am Sonntag um 15:30 Uhr.


Hütter äußert sich zu Barkoks Leistungsschwankungen

Neben der gesundheitlichen gilt es für Barkok unterdessen auch die sportliche Hürde zu überwinden. Als Doppelzehn hinter Knipser André Silva überzeugen momentan Daichi Kamada und besonders Amin Younes, obendrein dürfte Stürmer Luka Jovic früher oder später in der Startelf landen.

Für die rechte Außenbahn steht außerdem Erik Durm nach kurzer Verletzungspause wieder parat, dort meldet auch Almamy Touré Ansprüche an. Barkok wiederum hatte zuletzt mit Leistungsschwankungen zu kämpfen, auf die Coach Hütter im Vorfeld der Partie gegen die TSG Hoffenheim einging.

"Das ist immer mal so, dass so junge Spieler zwischendurch mal in ein leichtes Formtief kommen. Wobei man von Formtief gar nicht sprechen kann, die Erwartungshaltung hat er ja selber so hochgeschraubt", so Hütter, der nach der Leihe zu Fortuna Düsseldorf keine allzu großen Erwartungen in Barkok gesetzt hatte. Dieser konnte in der Folge jedoch überraschen.

"Dass er das Niveau vielleicht noch nicht ganz halten kann, das ist für mich ganz normal", fuhr er fort. "Jetzt ist auch die Konkurrenz da, das darf man nicht vergessen." Der Trainer glaubt weiterhin an den 22-Jährigen und gesteht ihm das kleine Loch zu: "Aymen ist ein toller junger Spieler, der ehrgeizig ist und viel arbeitet. Vielleicht gelingt ihm jetzt nicht immer alles, aber das ist ein Spieler, der seinen Weg machen wird, wenn er weiter so arbeitet."