Aymen Barkok
1. FSV Mainz 05
Ein Jahr Restvertrag in Frankfurt: Wechsel für Barkok kein Thema

Kristian Dordevic

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Bei Eintracht Frankfurt gibt es sicherlich viele Anhänger, die Aymen Barkok den Durchbruch in der Mainmetropole wünschen würden. Gebürtiger Frankfurter, ein Profi aus dem eigenen Nachwuchs, technisch ausgestattet mit Straßenkicker-Fähigkeiten – der inzwischen 23-Jährige ist beliebt. Auch, weil er sich mit dem Klub identifiziert.

Vor diesem Hintergrund positiv: Barkok nimmt einen weiteren Anlauf bei der SGE! Ein Wechsel ist für ihn kein Thema. Das ließ er diese Woche durchblicken. „Ich fühle mich hier pudelwohl, bin durch und durch ein Frankfurter“, wird er zitiert.

Auch eine Leihe steht nicht zur Debatte. Ohnehin müsste dafür sein 2022 auslaufender Vertrag verlängert werden. Konkrete Vertragsgespräche gibt es gegenwärtig nicht. Abgeneigt wäre Barkok einer Verlängerung nicht: „Wenn die Eintracht auf mich zukommt, bin ich happy.“


Barkok kommt für mehrere Positionen im Mittelfeld infrage

Einen festen Platz in der ersten Elf hat der marokkanische Nationalspieler bisher aber nicht erobern können. Rund doppelt so viele Einwechslungen (17) wie Startelfeinsätze (9) stehen in der Bundesligabilanz 2020/21. Klar, dass er auf eine Steigerung hofft.

Auf welcher Position er sich am ehesten etablieren könnte, ist ungewiss. Einerseits, weil sich erst zeigen muss, wie der neue Coach Oliver Glasner spielen lassen will, andererseits, weil Barkok vielseitig ist. Er kommt als Achter, als Zehner oder dank seines Tempos auch für den (rechten) Flügel infrage.

Fragezeichen in viele Richtungen also. Die Hoffnung in Frankfurt – und auch von Barkok selbst – dürfte sein, dass letzten Endes nicht ein ablösefreier Abgang im nächsten Sommer die für alle Seiten beste Lösung darstellen wird.