Einst als eines der größten Talente bei Eintracht Frankfurt gefeiert, konnte Aymen Barkok die hohe Erwartungshaltung bislang noch nicht erfüllen. Auch ein Leihgeschäft bei Fortuna Düsseldorf ist zuletzt missglückt. So kam der offensiv orientierte Mittelfeldspieler bei den Rheinländern in den vergangenen zwei Jahren auf nur 18 Einsätze für die Profis – eine Torbeteiligung blieb aus.
Nun möchte der Frankfurter einen neuen Anlauf nehmen und sich in seiner Heimatstadt nachhaltig durchsetzen. "Ich bin nicht mehr der kleine Aymen aus der Jugend, sondern fokussierter, wenn ich aufs Spielfeld gehe – aber auch im Privatleben. Mein Ziel ist nicht nur, im Kader und die Nummer 20 zu sein. Ich gebe einfach mein Bestes und möchte meine Chance nutzen", so Barkok.
Dass die vergangenen Jahre nicht optimal verlaufen sind, ist auch seinen Verletzungen geschuldet. "Ich war insgesamt fast ein Jahr verletzt", bilanzierte der 22-Jährige, der noch zwei Jahre bis 2022 an die Eintracht gebunden ist. Konkret hatte der ehemalige U21-Nationalspieler mit einer Adduktorenverletzung am linken Oberschenkel und einer Schultereckgelenkssprengung zu kämpfen, was ihm eine Integration in die Mannschaft natürlich erschwerte.
Barkok möchte mit Eintracht Frankfurt erfolgreich sein
Auch wenn es für Barkok auf dem Platz nicht lief, so konnte er in seiner Zeit bei Fortuna Düsseldorf dennoch wichtige Erfahrungen sammeln:
"Sportlich lief es nicht gut. Da wird man schon wütend und sauer. Aber auch reifer. Ich musste zum ersten Mal alles selbst erledigen. Wäsche waschen und zusehen, dass ich was auf den Teller kriege. Dafür war die Zeit wertvoll. Ich versuche im Leben immer das Positive abzugewinnen und mich weiterzuentwickeln".
Die alte und zugleich neue Aufgabe bei der SGE möchte Barkok fortan konzentriert und zuversichtlich angehen. "Jetzt muss ich liefern! Das ist der Anspruch an mich selbst. Ich bin hier aufgewachsen und kenne jeden. Meine Familie lebt hier. Was gibt es Schöneres als hier zu spielen und mit Frankfurt erfolgreich zu sein?".