Bakery Jatta
1. Bundesliga
Unter Beobachtung von Bun­desli­gis­ten

Kristian Dordevic

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Unter der Woche konnte sich Bakery Jatta vor breitem Publikum beweisen: Der Stürmer von Zweitligist Hamburger SV wurde nach dem Pokalhalbfinale gegen RB Leipzig (1:3), in dem er den Treffer für seine Farben beisteuerte, zum Mann des Spiels gekürt. Längst hat sich der 20-Jährige in der ersten Elf der Rothosen etabliert und es wohl auch auf den Zettel anderer Klubs geschafft: In diesem Zusammenhang ist gegenwärtig Nordrivale Werder Bremen im Gespräch.

Wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet, hätten im Winter, als es zur Vertragsverlängerung mit Jatta kam (Laufzeit bis 2024), bereits drei Bundesligisten Interesse gezeigt. Laut Informationen des Blatts sei der Erstligist von der Weser einer dieser Klubs gewesen. Weiter heißt es, dass Werder den Youngster noch immer auf dem Schirm habe und seinen Werdegang beobachte.


"Nicht verlängert, um ihn zu verkaufen" – HSV-Sportvorstand Ralf Becker

"Wir haben den Vertrag mit Baka nicht verlängert, um ihn zu verkaufen", stellt Hamburgs Sportvorstand Ralf Becker derweil klar, "wir planen mit ihm". Jatta, zumeist auf der linken Seite eingesetzt, gehört seit Ende November zum Stammpersonal beim HSV, hat seither nur einmal nicht in der Startelf gestanden.

Becker konstatiert allerdings auch: "Dass er von Bundesligisten beobachtet wird, ist uns bewusst. Das gilt aber auch für andere unserer Spieler. Und das machen wir umgekehrt ja auch."

Nach Einschätzung der Zeitung werde Jatta seinem Klub im Aufstiegsfall definitiv erhalten bleiben. Wird der Wiedereinzug ins Oberhaus verpasst, sei indes "alles vorstellbar".