Bartosz Białek weckt nach kicker-Angaben das Interesse im In- und Ausland. Die entscheidende Frage ist dabei allerdings, wie der VfL Wolfsburg mit dem Sturmtalent plant. Während der jetzigen Vorbereitung hatte der 20-Jährige mit einer Sprunggelenksblessur zu kämpfen. Spielpraxis in den Testpartien blieb ihm daher bisher verwehrt. Auch könnte es in der neuen Saison damit eher schwierig werden.
Die Offensive der Wölfe ist durch die Bank qualitativ hochwertig und breit aufgestellt. Białek könnte dennoch als Joker im Team von Cheftrainer Niko Kovač gebraucht werden. Oder zieht es den Polen zwecks mehr Spielpraxis zu einem anderen Verein? Ebenfalls ein durchaus denkbares Szenario. An Interessenten soll es dem Fachmagazin zufolge zumindest nicht mangeln.
Aktuell läuft die Gerüchteküche um Białek jedenfalls warm: Unter anderem ist zu hören und zu lesen, dass der Hamburger SV an ihm interessiert sein soll. Damit aber nicht genug: Laut kicker haben sich in Wolfsburg tatsächlich zahlreiche Klubs nach einem Transfer des Youngsters erkundigt beziehungsweise vorgefühlt. Der Nordklub sei jedoch – anders als berichtet – bislang nicht dabei gewesen. Das kann sich womöglich aber noch ändern.
Weiter heißt es dazu, dass andere Zweit- und auch Erstligisten Białek sehr wohl auf dem Zettel haben. Eine konkrete Spur ist dabei allerdings offenbar erkaltet: die zum FC Schalke 04. Der Bundesligaaufsteiger hat sich demnach vor der Verpflichtung von Sebastian Polter mit Białek beschäftigt. Apropos Ausland: Darüber hinaus soll der U21-Nationalspieler Begehrlichkeiten in den Niederlanden wecken.
Białeks Vertrag geht noch bis 2024
Insgesamt ist es eine verzwickte Lage: Białek dürfte wohl auf Spielpraxis drängen. Eine Leihe wäre da auf der einen Seite bestimmt hilfreich. Auf der anderen Seite sollen sich die Verantwortlichen in der Autostadt wiederum schwer tun, ihn abzugeben, da er besonders als Ersatz für Mittelstürmer Lukas Nmecha infrage kommen könnte.
Vertraglich ist auf jeden Fall eine Leihe möglich, weil Białek noch bis 2024 an die Wölfe gebunden ist. Im Laufe der aktuellen Transferperiode dürfte der Rechtsfuß so oder so noch einmal zum Thema werden.