Sollte es beim VfL Wolfsburg mit der Verpflichtung von Simone Zaza klappen, ist davon auszugehen, dass der Italiener in der Sturmspitze zunächst der neue Platzhirsch sein wird, allein schon wegen der zu erwartenden Investitionssumme im Bereich von 20 Millionen Euro.
Sein aktueller Klub Juventus soll 25 Millionen Euro für den Angreifer (Vertrag bis 2020) fordern, die Niedersachsen demgegenüber knapp 20 Millionen Euro zuzüglich Bonuszahlungen bieten. Leicht abweichend berichtet die "Bild" aktuell von einem VfL-Angebot über 18 Millionen Euro plus Boni.
Ein Transfer Zazas könnte als Katalysator für den Fall Bas Dost Wirkung entfalten. Dem Niederländer, dessen Zukunft in der Autostadt ohnehin schon als ungewiss gilt, liegt vonseiten Wolfsburgs zwar ein Angebot zur Verlängerung des bis 2017 datierten Vertrags vor, dieses scheint für ihn aber keine Option zu sein. Vielmehr stehen die Zeichen so, dass es den 27-Jährigen spätestens nächstes Jahr wegzieht.
Kommt Zaza, sieht es nach Angaben der "Wolfsburger Nachrichten" danach aus, dass Dost sich sogar noch in dieser Transferperiode einen neuen Verein sucht. An Interessenten dürfte es nicht mangeln, in diesem Sommer wurden mehrere Vereine mit dem Stürmer in Verbindung gebracht. Unter anderem Southampton, Espanyol Barcelona und Betis Sevilla, die laut Informationen der Zeitung schon vor Jahresfrist die Fühler ausstreckten, aber mit ihrer Offerte abblitzten.
Der VfL ist jedenfalls gesprächsbereit. Als Ablösesumme soll dem DFB-Pokalsieger von 2015 eine Summe von acht Millionen Euro vorschweben.