Der Wolfsbürger Stürmer Bas Dost, der im Sommer 2012 für rund sieben Millionen Euro in die Autostadt wechselte, spielt aktuell seine beste Saison im Wölfe-Dress. Insbesondere der Start in die Rückrunde 2014/15 gestaltete sich überwältigend: Der 25-Jährige steuerte elf Treffer in den ersten sechs Ligapartien bei. Nach anschließender, mehrwöchiger Flaute meldete er sich am Wochenende gegen Hannover 96 (2:2) mit einem Tor wieder erfolgreich zurück. Es war sein Saisontreffer Nummer 14 (4 Assists).
Doch in dem Niederländer, beim VfL vertraglich bis 2017 gebunden, ist nach Informationen des "kicker" der Wunsch nach einem Wechsel im Sommer gewachsen. "Dass sie einen Stürmer holen, das wurde mir erzählt", sagt Dost mit Blick auf die Transferplanungen der Niedersachsen, bei denen es aller Voraussicht nach auf die Verpflichtung Max Kruses von Borussia Mönchengladbach hinausläuft.
Der Fohlen-Stürmer hat die sportärztliche Untersuchung bei den Niedersachsen schon absolviert, der Deal scheint trotz fehlender Bestätigung dem Vernehmen nach so gut wie in trockenen Tüchern.
Bis zu 15 Millionen Euro Ablöse
"Keine Ahnung, wie es weitergeht", sagt Dost zum Stand der Dinge. Im Anschluss an die letzten vier Spiele (dreimal Bundesliga, einmal Pokal) "müssen wir reden und gucken, was sie mit mir wollen". Was die Konkurrenzsituation in der Mannschaft angeht, macht Wölfe-Manager Klaus Allofs demgegenüber eine klare Ansage. Spieler, die den Anspruch hätten, in einem Spitzenteam zu spielen, müssten mit Konkurrenz umgehen können. "Wer das nicht möchte, der muss sich einen anderen Klub suchen," so Allofs unmissverständlich.
Ein anderer Klub müsste für den 1,92-Meter-Hünen nach "kicker"-Angaben zwischen zehn und fünfzehn Millionen Euro auf den Tisch legen. Die Zahl der Interessenten dürfte angesichts des fulminanten ersten Rückrundendrittels in diesem Jahr gestiegen sein. Vor rund einem Monat wurden bereits mehrere Premier-League-Vereine mit Dost in Verbindung gebracht.