Bastian Oczipka
1. Bundesliga
Unter Kovac gesetzt

Kristian Dordevic

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Wenn es in der letzten Zeit um die vermeintlich unangefochtenen Spieler bei Eintracht Frankfurt ging, fielen in der Regel die Namen von Publikumsliebling Alexander Meier, Torhüter Lukas Hradecky und dem neuen Abwehrchef David Abraham. Im Vorlauf der Bundesligasaison 2016/17 wird indes deutlich, dass auch Bastian Ozcipka dem Kreis der Erlauchten angehört.

Dabei begann seine Zusammenarbeit mit Trainer Niko Kovac alles andere als verheißungsvoll. Der Kroate ließ den Linksverteidiger nach seinem Amtsantritt zweimal hintereinander auf der Bank schmoren, griff in den ersten vier Partien lediglich einmal auf ihn zurück – als Innenverteidiger.

Erst anschließend gehörte Oczipka wieder dauerhaft der ersten Elf an, und zwar auf seinem angestammten Posten hinten links. Dort präsentiert er sich in der laufenden Vorbereitung wieder von seiner besten Seite: abgeklärt, spritzig, mit viel Dampf nach vorne und zurückerlangtem Selbstbewusstsein.

Momentan ist der nach Meier zu den dienstältesten SGE-Profis gehörende Verteidiger auf seiner Position nicht wegzudenken. Unabhängig davon, dass sein einstiger Konkurrent Constant Djakpa den Verein verlassen hat und der neue Rivale Taleb Tawatha sich aufgrund von körperlichen Problemen nicht aufzudrängen wusste. Zu allem Überfluss fällt der Israeli die nächsten Wochen mit einem Leistenbruch aus.