Für Bayer Leverkusen geht es in dieser Woche mal wieder Schlag auf Schlag. Erst am Donnerstag hat man das Champions-League-Spiel gegen Feyenoord erfolgreich hinter sich gebracht, nun wartet am Sonntag bereits die Bundesligapartie gegen den VfL Wolfsburg. Ein Thema dürfte also wieder Rotation in der Anfangsformation werden, auch wenn Trainer Xabi Alonso dieses Wort meidet.
„Wir haben einen Tag Regeneration und morgen bereiten wir uns schon abschließend auf das Spiel vor“, weiß auch Alonso um den straffen Zeitplan. Mit Wolfsburg erwartet er zudem einen harten Gegner, der sehr intensiv spielt und viele Zweikämpfe führt. „Auf dieses Niveau müssen wir auch kommen“, so der Wunsch.
Dass das bei dem aktuellen Pensum nicht einfach wird, ist klar. Doch hat Alonso viel frisches Personal in der Hinterhand, das reinrotieren könnte, auch wenn er das Wort Rotation auf der Pressekonferenz am Freitag nicht nutzen wollte. Stattdessen sagte er: „Wir haben einen breiten Kader und keine verletzten Spieler. Damit haben wir einige Möglichkeiten, um Entscheidungen zu treffen.“
Über Startelf lässt sich nur spekulieren
Wen es aus der aktuellen Startelf treffen könnte, darüber lässt sich aktuell nur spekulieren. Selbst die Torwartfrage ließ Alonso offen. Nach zwei Spielen von Lukáš Hrádecký müsste jetzt eigentlich mal wieder die Nummer zwei Matěj Kovář zum Einsatz kommen – denkt man an die Rotation im letzten Jahr. Aber Alonso lässt sich nicht in die Karten schauen: „Wir werden sehen. Es ist die gleiche Antwort für alle.“
Ein Nordi Mukiele könnte beispielsweise neu dazukommen. Der spät gekommene Neuzugang ist mittlerweile bereit für mehr Einsatzzeit, wie Alonso am Freitag erklärte. Exequiel Palacios hingegen braucht noch Zeit, um nach seiner Verletzungspause bei 100 Prozent zu sein. Fraglich, ob er gegen Wolfsburg also gleich in der Startelf steht. Ebenfalls muss ein Fragezeichen hinter Florian Wirtz gesetzt werden, da er in der jungen Vergangenheit viel spielte.
„Ja, er hat viel gespielt mit uns, auch mit der Nationalmannschaft“, gab Alonso zu. „Aber wir werden sehen. Es ist noch zu früh, um das zu entscheiden.“