Leverkusens Cheftrainer Xabi Alonso kann auf den Angriffspositionen wieder aus dem Vollen schöpfen. Patrik Schick hat nach seiner langen Verletzungspause aber noch ein bisschen Nachholbedarf. Noch unklar ist, wer am Wochenende im Spiel gegen Hertha BSC den Vorzug in der Sturmspitze erhält.
„Schick ist noch nicht in absoluter Topform. Er muss noch etwas an seiner Fitness arbeiten, was nach so einer Verletzung mit drei Monaten Pause normal ist“, erklärte Alonso, der Schick zuletzt vier Kurzeinsätze gab, am Freitagnachmittag. Womöglich bleibt dem Tschechen ein weiteres Mal nur die Jokerrolle gegen Hertha.
Es wird aber wahrscheinlich nicht mehr lange dauern, bis Schick wieder für regelmäßige Startelfeinsätze infrage kommt. „Er ist näher rangekommen. In dieser Woche war jeder Tag gut für ihn. Er wird bald wieder in bester Verfassung sein, aber es ist ein Prozess. So wie es bei Florian Wirtz auch ist“, so Alonso.
Alonso hat weitere Alternativen in der Hinterhand
Zuvor hing vieles an Adam Hložek, der eigentlich eher über die Außenbahn kommt. „Bis zur Winterpause hatten wir nur Adam, der kein richtiger Stürmer ist. Er hat auf der Position sehr gut gespielt, aber normalerweise spielt er nicht so oft als Stürmer. Aktuell ist er aber eine gute Möglichkeit“, erklärte der Coach, der zuletzt auch wieder auf Sardar Azmoun zurückgreifen konnte. Und dieser ließ Taten folgen.
„Azmoun ist jetzt in viel besserer Verfassung“, weiß der Trainer. In den vergangenen drei Pflichtspielen kam der Iraner zum Einsatz, zeigte sich treffsicher und verbuchte eine Vorlage. Zwei Partien (gegen Mainz und Freiburg) bestritt er dabei von Beginn an. Gut möglich, dass Azmoun auch jetzt gegen Berlin die Stürmerrolle einnimmt.
Auch kehrt Amine Adli (zuletzt gesperrt) zurück. Der 22-Jährige hat diese Saison ebenfalls schon gute Auftritte abgeliefert, teilweise auch im Angriffszentrum.