Leverkusen-Trainer Xabi Alonso hat gegen die AS Rom im Halbfinalhinspiel der Europa League mal wieder in die Trickkiste gegriffen und auf einen klassischen Neuner in seiner Anfangself verzichtet. Der taktische Kniff mit Florian Wirtz, der als zentraler Mann von Amine Adli und Jeremie Frimpong flankiert wurde, hat sich mit Blick auf den 2:0-Sieg ausgezahlt.
„Gestern habe ich entschieden, mit anderen Spielern im Sturm zu spielen. Mit mehr Mobilität, Tiefgang und klaren Positionen“, erklärte Alonso auf der Pressekonferenz vor dem anstehenden Duell mit Eintracht Frankfurt (Sonntag, 17:30 Uhr).
Gegen die SGE könnte es aber schon wieder ganz anders aussehen. Möglich wäre es sogar, dass zwei der drei Stoßstürmer gemeinsam auflaufen werden. Sowohl Victor Boniface, Patrik Schick als auch der inzwischen von seiner Muskelverletzung genesene Borja Iglesias verbrachten das Rom-Spiel auf der Ersatzbank.
Alonso hat schon eine Idee für Frankfurt
„Am Sonntag könnten wir auch mit zwei Neunern spielen, aber ich habe schon eine Idee“, ließ sich Alonso sämtliche Möglichkeiten offen, was seine Startelf gegen Eintracht Frankfurt betrifft.
Mitte Dezember war es Victor Boniface, der im Hinspiel gegen Frankfurt das Startelfticket erhielt. Der Nigerianer bedankte sich beim 3:0-Sieg mit zwei Vorlagen und einem Tor. Schick kam damals als Einwechselspieler für die letzten 20 Minuten in die Partie. Winterzugang Iglesias war noch nicht Teil des Teams.