Dass Gerardo Seoane, Cheftrainer von Bayer Leverkusen, mit allen Varianten auf der Doppelsechs im bisherigen Saisonverlauf „zufrieden war“, teilte der Übungsleiter bereits vor dem Spiel gegen Arminia Bielefeld mit. Kurzerhand tauschte er schließlich einmal komplett aus. Die in den vergangenen Partien als Stamm-Duo agierenden Robert Andrich und Kerem Demirbay saßen nur auf der Bank.
Stattdessen bekamen Charles Aránguiz und Exequiel Palacios den Vorzug im Arminia-Spiel. „Sie haben sich Spielpraxis verdient durch gutes Training. Aber diese Entscheidung kam auch zustande, um Robert und Kerem nach den vielen intensiven Spielen mit guten Leistungen eine Verschnaufpause zu geben“, erklärte Seoane.
Aránguiz und Palacios hatten Verletzungssorgen
Dem klaren Sieg gegen Bielefeld (3:0) ging eine 2:3-Niederlage in Mainz voraus, weshalb Seoane der „Mannschaft eine neue Frische geben“ wollte. „Ich finde dass Charly und Palacios ein gutes Spiel gemacht haben. Sehr mobil und sehr wendig, das war wichtig um das schnelle Passspiel in Szene zu setzen.“
Ergänzend fügte der Coach rückblickend an: „Ich bin froh, dass die beiden Spieler, die im Dezember noch viele physische Probleme hatten, jeweils 90 beziehungsweise 60 Minuten spielen konnten.“