Dem kriselnden Bundesligisten Bayer Leverkusen ist auch in der Champions League kein Turnaround gelungen. Die Werkself kassierte auswärts beim FC Porto eine 0:2-Niederlage.
Halbzeit Nummer eins war besonders von zwei VAR-Entscheidungen und damit von einigen Wendungen geprägt. Erst erzielte Leverkusen, das mit zwei Startelfänderungen ins Spiel ging (Aránguiz und Hložek statt Kossounou und Demirbay), nach einer Viertelstunde durch Hudson-Odoi vermeintlich die Führung. Der Treffer wurde aufgrund eines Foulspiels von Andrich aber nachträglich zurückgenommen.
In der 42. ging dann Porto in Führung – jedenfalls bis zur Videoüberprüfung. Auch dieses Tor wurde zurückgenommen, aufgrund eines Handspiels im anderen Strafraum. Sprich: Es gab Handelfmeter für Leverkusen. Aber trotzdem kein Tor: Schick scheiterte mit seinem Versuch vom Punkt an Keeper Costa.
Nach Wiederanpfiff waren Chancen eher Mangelware. Bis zur 69. Minute: Die Portugiesen lieferten einen starken Angriffszug mit mehreren One-Touch-Aktionen ab, an dessen Ende Zaidu Sanusi eine Flanke von Taremi per Kopf verwerten konnte. Galeno (87.) machte kurz vor Schluss das Ding zu. Zu allem Überfluss holte sich Frimpong eine Minute später die Gelb-Rote Karte ab. Ein gebrauchter Abend für den Tabellenvorletzten der Bundesliga.
In der Königsklasse ist für B04 jedoch nichts verloren. Mit drei Punkten belegt Leverkusen Platz zwei vor Porto und Atlético Madrid. Überraschend erst mal allen enteilt ist der Club Brügge mit jetzt neun Zählern!