Bayer Leverkusen steht als erstes und einziges deutsches Team im Viertelfinale der Europa League. Nach dem 2:0-Sieg im Hinspiel gegen den Ferencvárosi TC aus Budapest wurde die Werkself am Donnerstag vor keine große Aufgabe gestellt. Sie war auch im Rückspiel das bessere Team und gewann am Ende erneut mit 2:0 (1:0).
Moussa Diaby sorgte schon in der 3. Spielminute für den Führungstreffer von Bayer 04. Nach einem langen Ball von Edmond Tapsoba sprintete Diaby auf den gegnerischen Kasten zu, wo er den Ball flach rechts unterbrachte.
Nachdem Leverkusen die erste Halbzeit mit einer Ausnahme (Lattenschuss von Budapest) souverän zu Ende spielte, gab sich der Ferencvárosi TC mehr oder weniger auf. Nach vorne kam von den Gastgebern, die zugegebenermaßen auch drei Tore aufholen mussten, wenig bis gar nichts mehr. Dafür hatte Leverkusen einige hochkarätige Chancen, die es allerdings nicht zu nutzen wusste.
Erst spät in der 81. Minute waren die Rheinländer dann doch nochmal erfolgreich. Der eingewechselte Amine Adli war nach Vorlage von Diaby zur Stelle.
Letztlich hat Leverkusen nicht mehr gemacht, als es musste, auch wenn Trainer Xabi Alonso über die Chancenverwertung sicherlich nicht glücklich sein wird. Nichtsdestotrotz überwiegt jetzt erstmal die Freude über den Einzug ins Europa-League-Viertelfinale. Leverkusen vertritt die Bundesliga nun ganz allein.
Der SC Freiburg (gegen den Juventus FC) und der 1. FC Union Berlin (gegen die Royale Union Saint-Gilloise) haben es nicht eine Runde weiter geschafft.