Seit seiner Verpflichtung im Sommer 2015 hat sich Javier Hernandez bei Bayer Leverkusen gefühlt Woche für Woche die Klassifizierung als Königstransfer verdient: Mit 26 Toren in 43 Pflichtspielen avancierte er in der Saison 2015/16 zum Torgaranten der Werkself. Daran schien der Mexikaner dieses Jahr anzuknüpfen, erzielte bei seinen ersten acht Pflichtspielauftritten sieben Tore.
Ab da war jedoch Funkstille vor den gegnerischen Gehäusen. Seit dem sechsten Spieltag verbuchte Hernandez nicht nur kein persönliches Erfolgserlebnis mehr, er kam obendrein eher selten überhaupt zum Torabschluss. Mit zwei Fehlversuchen trug er des Weiteren zur Elfermisere in Leverkusen bei und wirkte in der jüngeren Vergangenheit auf dem Platz teils uninspiriert, insbesondere unter der Woche bei seinem knapp halbstündigen Einsatz im Rhein-Derby gegen Köln (1:1).
Als es im Sommer rund um den 28-jährigen Knipser rumorte, schloss man beim Werksklub einen Transfer noch kategorisch aus. Diese Haltung hat sich laut einem Bericht des "Express" inzwischen geändert. Hernandez, im Rheinland mit einem bis 2018 datierten Vertrag ausgestattet, gelte nicht mehr als unverkäuflich, sogar ein Verkauf noch in der Wintertransferperiode werde nicht mehr ausgeschlossen.